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Vor etwas mehr als einem Monat (Ende Juni 2016) erschien die X-Wing Erweiterungsbox Veteranen des Imperiums. Auch wenn sie damit nicht mehr brandaktuell ist, möchten wir Euch dennoch kurz den Inhalt der Box vorstellen. Um es etwas anschaulicher zu gestalten haben wir ein kurzes Video erstellt.
Unser Fazit: Die Box ist ihr Geld wert. Ihr erhaltet zwei bereits bekannte Schiffe (Tie-Defender/Jagdbomber und Tie-Bomber) in einem neuen Anstrich. Beide Flieger waren inzwischen schon etwas angestaubt, aber mit den neuen Piloten und Ausrüstungskarten sind sie jetzt wieder konkurrenzfähig.
Schon bei meinen ersten X-Wing Spielen ist mir aufgefallen, dass die Schiffe auf ihren Kunststoffbases doch sehr schnell auf der Spielmatte verrutschen können. Ich habe mir daher selbstklebende Anti-Rutsch Matten aus dem Baumarkt besorgt. In den beiden Videos seht ihr den Vergleich zwischen einem Standard Base und einem Base mit Anti-Rutsch Pad.
Hier ein Link, wo man diese versandkostenfrei bestellen kann.
https://www.bauhaus.info/filzgleiter-klettbaender-abdeckkappen/stabilit-anti-rutsch-pad-/p/10462442
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Der B-Wing mit der stationären Pilotenkanzel und dem gyroskopisch aufgehängten Hauptflügel schreit geradezu nach einem „Umbau“. Natürlich wollte ich den Flieger nicht verändern, denn er ist gut so wie er ist. Die senkrechte Befestigung am Pin wurde aber diesem dynamischen Jäger nicht gerecht. Damit das Cockpit immer in seiner „richtigen“ Position bleibt, muss es zunächst mit abgetrennt werden. Dies erledigt man entweder mit einem scharfen Cutter Messer oder wie ich mit einer kleinen Laub- oder Bastelsäge. Anschließend entfernt man trennt man den Pin vom Flieger ab. Dieser wird dann mit Sekundenkleber in der gewünschten Position befestigt. Nach dem Trocknen klebt man die Pilotenkanzel in der richtigen Position wieder an. Kleinere Lücken habe ich mit liquid Green Stuff aufgefüllt.
Bemalung:
An dieser Stelle möchten wir kurz ein Tabletop Spiel vorstellen, welches für einige von Euch nicht unbekannt sein dürfte. Es handelt sich um das Star Wars X-Wing Miniaturenspiel. Es stammt von Fantasy Flight Games und wird hierzulande durch den Heidelberger Spieleverlag vertrieben. Im Prinzip handelt es sich hier um ein rundenbasierendes Tabletop, bei dem die Spieler Raumschiffe gegeneinander antreten lassen und dabei versuchen die Schiffe des Gegners auszuschalten. Die Raumschiffe werden durch maßstabsgerechte 3D-Modelle der Schiffe aus dem Star Wars Universum dargestellt. Schwerpunkt liegt hier bei den Jägern und Begleitschiffen. Die größten Modelle sind derzeit die corellianische CR90 Korvette Tantive IV und ihr imperiales Gegenstück die imperiale Sturmkorvette. Einen Sternenzerstörer wird man also hier nicht finden. Er würde rein vom Maßstab (1:270) noch immer ca. 6 Meter lang sein. Fans der großen Schiffe finden werden mit X-Wing Armada, welches ebenfalls von Fantasy Flight Games vertrieben wird, zufrieden gestellt.
Ein großer Vorteil gegenüber anderen Tabletop Spielen ist die Tatsache, dass die Raumjäger bereits bemalt sind. Dem Eavy Metal Team von Games Workshop machen die Flieger sicherlich keine Konkurrenz, aber es sollen ja bezahlbare Modelle an den Kunden gebracht werden. Viele Spieler legen ohnehin noch einmal selbst Hand an die Modelle und gestalten ihre persönliche Jägerstaffel farblich entsprechend individuell.
Die Grundbox enthält alles was man zum X-Wing Spielen benötigt. Mit dem Erscheinen von Star Wars das Erwachen der Macht ist passend zum Film eine neue Grundbox erschienen. Die Grundboxen unterscheiden sich etwas in dem Inhalt. Die „alte“ rote Box enthält einen T65 X-Flügler und zwei Tie Fighter. Die „neue“ blaue Box, welche wie der Film den Titel „Das Erwachen der Macht“ trägt enthält zwei Tie Fighter der Ersten Ordnung und einen neuen T70 X-Flügler. Weiterhin gab es einige Änderungen wie ein neues Schadensdeck. Neueinsteigern empfehle ich daher die blaue Box. Sammler holen sich ohnehin beide.
Das Spiel ist sehr vielseitig und ein Muss für Star Wars Fans. Allerdings gibt es auch einen kleinen Haken. Der Hersteller hat auch dieses Spiel nicht zum Wohle der Allgemeinheit entwickelt, sondern um damit Geld zu verdienen. Im Spiel gibt es für die einzelnen Schiffstypen verschiedene Ausrüstungskarten. In Anbetracht der Fülle von Aufwertungskarten ist es aber unmöglich die den Schiffen alle beizulegen. Um eine bestimmte originale Aufwertungskarte zu erhalten muss man sich entweder das entsprechende Schiff kaufen, in dem sie enthalten ist oder auf den einschlägigen Seiten im Netz die Karte einzeln zu erwerben. Neben den „Gelegenheitsspielern“ gibt es auch eine große Spielergemeinschaft, welche das Spiel wettbewerbsmäßig betreibt. Da regelmäßig neue Wellen von Schiffen erscheinen, ist das Meta von X-Wing ständig im Wandel. Laien die versuchen sich in die Materie einzulesen, stoßen schnell auf Begriffe („Doppelkrabben“, „Uboote“) oder Abkürzungen (TLT-Twin Laser Turret ), die Verständnisprobleme hervorrufen können. Mir persönlich hat ein Besuch auf der Forumsseite von http://www.moseisleyraumhafen.com diesbezüglich weitergeholfen. Dort gibt es jede Menge Tipps für Einsteiger aber auch erfahrenere Spieler kommen nicht zu kurz.
Vorteile:
-viele taktische Möglichkeiten,
-kleine Spiele möglich – dadurch relativ preiswert,
-für Fans viel Spieltiefe
-alle Modelle sind schon bemalt
Nachteile:
-wenn man bestimmte Karten (z.B. Ausrüstungskarten) haben will, kauft man manche Boxen öfter (oder man muss sie sich im Internet runterladen und ausdrucken.