Imperial Knights magnetisieren.

Nachdem die Entwicklungen  bei Warhammer 40k über viele Jahre an mir vorbeigegangen sind, wagte ich mit der 8. Edition den Wiedereinstieg. Neben den neuen Primaris Space Marines haben es mir die Imperial Knights angetan. Lange Zeit trug ich mich mit dem Gedanken mir einen dieser waffenstarrenden Ungetüme zuzulegen und den Knight als superschweres Unterstützungskontigent auf das Schlachtfeld zu werfen. Mit dem Spielset Imperial Knights Renegade erhält man gleich zwei dieser Kampfmaschinen. Zugegeben, die Box ist nicht gerade billig, doch erhält man für den Preis zwei komplette Knights und ein Geländestück. Da wir bereits ausreichend mit Gelände versorgt sind, verkaufte ich kurzerhand die Geländegussrahmen.

Einen kleinen Nachteil hat die Box allerdings auch. Games Workshop gab nur einen der neueren „Knight-Warden“ Gussrahmen für beide Knights mit in das Set. Der Warden Gussrahmen gibt weitere Ausrüstungsmöglichkeiten. Er enthält folgende zusätzliche Waffenoptionen: Donnerschlag-Faust, Rächer-Gatlingkanone, rückenmontierter Icarus-Zwillingsmaschinenkanone, rückenmontiertem Raketenwerfer mit Eisensturm- oder Sturmspeer-Raketenmagazin, Melter.

Da mir jegliche Erfahrung im Spiel mit dem Knight fehlt, wollte ich mich bei der Wahl der Ausrüstung nicht schon beim Zusammenbau der Figuren festlegen. Ich entschied mich daher den Knight zu „magnetisieren“. Dazu nutzte ich Neodym Magnete, welche ich bei Ebay in den Einkaufswagen legte.

 

Zunächst widmete ich mich dem Torso des Knight. Ich wollte das Modell später noch in verschiedene Positionen drehen können.

Dazu klebte ich einen größeren Magneten in den Körper und einen weiteren Magneten in das halbkugelförmige Verbindungsteil an den Beinen des Knight.

 

 

Die Thermalkanone und das Schnellfeuerkampfgeschütz teilen sich den gleichen Waffenarm. Während das Kampfgeschütz an der Seite zusätzlich ein Magazin für die Geschosse besitzt, erhält die Thermalkanone einen kleineren Gastank an der Seite. Diese sollte man beim Zusammenbau ebenfalls mit magnetisieren.

 

Bei der Rächer-Gatlingkanone verzichtete ich auf eine Magnetisierung, da diese ohnehin nur einmal in der Box enthalten ist.

Als nächsten waren die beiden Kettenschwerter und die Donnerschlag-Faust an der Reihe.

 

Bei den Waffen auf der rückengestützten Bewaffnung kann man einen der Knights mit einem Raketenwerfer und den Zweiten mit einer Zwillingsmaschinenkanone ausrüsten. Um beide Waffen bei Bedarf tauschen zu können mussten diese ebenfalls magnetisiert werden.

 

Abschließend alle Teile in der Übersicht, fertig zum Grundieren.

 

 

Kurz angespielt: Magic the Gathering Planeswalker Brettspiel

Herzlich Willkommen zu diesem Artikel.

Wie schon beschrieben, spielten wir das Brettspiel von Magic the Gathering (kurz MTG).

Ich spiele selbst hin und wieder Magic the Gathering und verfüge auch über einige Karten der original Kartenspielversion. Die Brettspielvariante hat daher mein besonderes Interesse geweckt.

 

Der Inhalt:

Im Spiel sind 5 angemalte Planeswalker und 30 unbemalte Truppenfiguren enthalten, 60 Magickarten, 15 Truppenkarten , 10 Würfel, 6 große Spielplanteile, 2 Hindernisse aus Pappe und Erhebungen aus Plastik und 4 Plastikplättchen (Glyphen).

Die Karten sind in gewohnter MTG Qualität:

Die Karten von Helden und Truppen  (hier Heldenkarten aus einer Erweiterungsbox) sind  etwas länger als die des MTG Kartenspiel. Auf den Karten des Brettspiels finden sich zudem Regeln und Erklärungen zum entsprechenden Trupp oder Helden.

Die Figuren sind recht ordentlich modelliert. Die Figuren sind bereits bemalt, jedoch ist die Bemalung  sehr gewöhnungsbedürftig.

Die Helden und Truppen sind alle in der gleichen Farbe wie Ihr “ zugehöriges Element“, z.B. Grün für Wald.

 

Das Spiel:

HIer eine typische Partie MTG das Brettspiel:

Jeder Spieler wählt einen Helden und die entsprechenden Truppen. Dann wird ein Szenario gewählt und das Spielfeld mit dem Pappgelände und den Hügeln wie abgebildet aufgebaut.

Anschließend wird mit dem Held gezogen, später kann man weitere Truppen beschwören und verstärken.

DIe Glyphen werden verdeckt auf das Spielfeld gelegt.  Wer als erstes das entsprechende Feld betritt, bekommt die Belohnung (zum Beispiel Bonusbewegung). Hügel und Wasser geben weitere Boni, kosten jedoch auch zusätzliche Bewegungspunkte.

Spielende: Das Spiel endet, wenn einer der Helden besiegt wird oder nach X Spielzügen.

Fazit:

Es handelt sich um ein schnell und einfach zu spielendes System. Es hat allerdings meiner Meinung nach nicht mehr viel mit dem ursprünglichen MTG zu tun. Insgesamt fehlt dem Spiel die Tiefe, daher wirkt es insgesamt „unfertig“.

Mit dem Kartenspiel hat man hier auf jeden Fall mehr Freude am Spielen.

 

Erweiterung:

Erweiterung: Kamf um Zendikat

Inhalt:

2 unbemalte Planeswalker-Figuren
3 bemalte Heldenfiguren
11 unbemalte Trupp-Figuren
15 Zauberspruchkarten
9 Armeekarten

Hier kommt eine neue Spielvariante dazu:

Es können nun die Helden versuchen das Lila Monster zu bekämpfen. Das sieht dann so aus:

Jede Erweiterung wertet das Spiel insgesamt etwas auf. Dennoch will bei mir kein richtiger Spielspaß aufkommen. Die Kosten für zusätzliche Erweiterungen lassen den Preis des Spiels schnell in die Höhe schießen.